Der Advent fällt in eine Jahreszeit, in der die Tage kürzer, die Nächte länger und das Wetter draußen ungemütlicher wird. Da sind Kerzen eine willkommene Abhilfe. Das flackernde Licht schafft daheim eine heimelige Atmosphäre, bei der man sich gerne mit einer Tasse Tee und einem guten Buch unter die Decke kuscheln möchte.
Der Adventkalender ist wichtiger Bestandteil der Adventszeit und dient im ursprünglichen Sinne der Vorbereitung auf die Geburt Jesus. Um Kindern das Warten bis zum Weihnachtsfest zu erleichtern, ließ man sich ab Anfang des 20. Jahrhunderts verschiedenste Dinge einfallen.
Im heimischen Brauchtum fest verankert ist die Thomasnacht. Damit ist die Nacht vom 20. auf den 21. Dezember gemeint – aufgrund der Wintersonnenwende die längste Nacht des ganzen Jahres. Sie gilt auch als tiefste Nacht des Jahres und ist mit vielen Bräuchen und einigem Aberglauben verbunden.
Lebkuchen ist wie kaum ein anderes Weihnachtsgebäck untrennbar mit der Adventzeit verbunden und seit jeher fester Bestandteil der Feiertage. Er gilt als das älteste Gebäck zum Fest – und zwar nicht nur zu Weihnachten. Lebkuchen aus Honigteig verschenkte man früher auch zu Ostern und bei Hochzeiten. Ursprünglich wurde er als Heil- oder Arzneimittel verteilt.
In der Adventzeit gibt es viele schöne Bräuche, und einer der schönsten ist jener des heiligen Nikolaus. Jedes Jahr am 6. Dezember kommt er und bringt den Kindern kleine Geschenke und Süßigkeiten. Der heilige Nikolaus zieht dann mit seinem weißen langen Bart, der Bischofsmütze und dem Krummstab von
Zu den schönsten Weihnachtsbräuchen zählt das Küssen unter dem Mistelzweig. Jedes Jahr hängen die Zweige der Mistel mit ihren weißen Beeren über so mancher Tür.
Sie gehören zu der Adventszeit wie der Christbaum und die Geschenke: die Sternsinger. Sie ziehen in den Tagen rund um den Dreikönigstag von Tür zu Tür, um das Haus zu segnen und um Gaben zu bitten.
Andere Länder, andere Sitten. Obwohl Weihnachten auf der ganzen Welt gefeiert wird, trifft dieser Spruch auch bei diesem Fest zu. Aufgrund der individuellen Traditionen der jeweiligen Länder ergeben sich große Unterschiede.
Uralte kirchliche Lieder erklingen oft neben Kitsch und Pop, Süßliches neben Geistlichem und familiären „Stimmungsliedern“. Kein Weihnachtsmarkt, kein Einkaufszentrum und keine Messe an einem Adventsonntag, die ohne Weihnachts- und Adventliedern auskommen.
Die Geschichte der Erzgebirgischen Handwerkskunst reicht bereits bis zum 12. Jahrhundert zurück. Jedoch erst aufgrund des Nachlasses von Erzvorkommen im 16. Jahrhundert, fanden die Einwohner in der Produktion von Holz eine neue und wichtige Erwerbsmöglichkeit.
Als sogennannte „Rauhnächte“ werden die Thomasnacht, die Silvesternacht und die Dreikönigsnacht bezeichnet. Der Name „Rauhnächte“ leitet sich vom Brauch der Perchten ab, welche als „rau“ und „grob“ gelten.
Eine stark heimat- und naturverbundene Weihnachtstradition hat sich in den vergangenen Jahrzehnten im oberösterreichischen Salzkammergut entwickelt, wo in den zahlreichen Seen jedes Jahr kurz vor dem Heiligen Abend das Christbaumtauchen stattfindet.
Tee, Punsch, festliche Dekoration – all das gehört untrennbar zu Weihnachten dazu. Doch was wäre der Advent ohne leckere Kekse? Mütter stehen mit ihren mehlbestäubten Kindern in der Küche, rollen Teig aus, stechen Sterne, Monde, Herzen und viele andere Figuren aus
Wenn es neben dem Christbaum eine Pflanze gibt, die untrennbar mit dem Advent verbunden ist, dann ist es der Weihnachtsstern. Er ist mittlerweile genauso Teil der Weihnachtsdekoration wie Lichterketten und Christbaumkugeln.
Es gibt viele Gründe, einen Christkindlmarkt zu besuchen. Einige lockt vor allem der Duft von Punsch, Glühwein und Jagatee zu den Ständen. Getränke, die auf allen heimischen Adventmärkten gerne getrunken werden, vor allem in der Steiermark.
Uralte kirchliche Lieder erklingen oft neben Kitsch und Pop, Süßliches neben Geistlichem und familiären „Stimmungsliedern“. Kein Christkindlmarkt, kein Einkaufszentrum und keine Messe an einem Adventsonntag, die ohne Weihnachts- und Adventliedern auskommen.
Christbaum, Christmette, Weihnachtsessen – all das gehört untrennbar zum Heiligen Abend dazu. Doch nichts lässt Kinderaugen im Kerzenlicht heller strahlen als die Geschenke, die unter dem Christbaum liegen.