Christtag früh. Es ist noch Nacht, lieber Kestner, ich bin aufgestanden, um bei Lichte morgens wieder zu schreiben, das mir angenehme Erinnerungen voriger Zeiten zurückruft; ich habe mir Coffee machen lassen, den Festtag zu ehren, und will euch schreiben, bis es Tag ist.
Einige wenige Kilometer musste Joachim Bernau noch fahren, dann hätte er es endlich geschafft, zu Hause bei seiner Frau und den beiden Kleinkindern zu sein. Heute war ja Heiligabend und er freute sich schon so sehr auf die bevorstehende Bescherung.
Es war so gräßlich kalt; es schneite und es begann dunkler Abend zu werden. Es war auch der letzte Abend des Jahres, Silvesterabend. In dieser Kälte und in dieser Dunkelheit ging auf der Straße ein kleines, armes Mädchen mit bloßem Kopf und nackten Füßen.
Nun war Weihnachten gekommen. Nun waren allerhand Verkaufsbuden in der Stadt am Markt aufgeschlagen, woran auch Mathilde neugierig und staunend stand. Nun ließ sie nicht locker abends, wenn sie aus der Fabrik entlassen waren, Saleck am Arme festzuhalten, bis er mit ...
Draußen im Walde stand ein niedlicher, kleiner Tannenbaum; er hatte einen guten Platz, Sonne konnte er bekommen, Luft war genug da, und ringsumher wuchsen viel größere Kameraden, sowohl Tannen als Fichten.
Bist doch noch kommen! Wir haben schon gmeint, `s Wetter! Der Nickerl hat schon gröhrt, du kunnst im Schnee sein stecken blieben. Na, weil d` nur da bist. Was magst denn gleich? Ein Eierspeis? Ein Kaffee? Weihnachts - Guglhupf han ich auch schon."
Der Weihnachtsmann ging durch den Wald. Er war ärgerlich. Sein weißer Spitz, der sonst immer lustig bellend vor ihm auf lief, merkte das und schlich hinter seinem Herrn mit eingezogener Rute her. Er hatte nämlich nicht mehr die rechte Freude an seiner Tätigkeit.
Es ist Weihnachtsabend, die letzten kleinen Lichter brennen noch am Tannenbaum, die Kinder spielen, allmählich ruhiger geworden, mit den neuen Sachen, die Bescherung ist vorbei; ist nun auch aller Weihnachtsgedanke fertig und vorbei?
Sehnsüchtig sah Emanuel zu, wie wieder viele Engel die Himmelsleiter hinabstiegen. Sie beeilten sich, wollten rechtzeitig an Ort und Stelle sein, um die Neugeborenen zu beschützen. "Ach, was würde ich dafür geben, wenn ich auch ein Schutzengel sein dürfte."
Es war ein altmodischer Winter, draußen auf Weg und Steg, Feldern und Bergen alles verschneit bis auf die schwarzen Tannen, von denen der scharfe Wind den Schnee schon wieder heruntergeschüttelt.
An einem stürmischen, regnerischen Dezemberabend saß ein junger hübscher Mann in seiner kleinen Stube, und war eben damit fertig geworden, den Christbaum für seine zwei jüngeren, noch unmündigen Geschwister auszuschmücken.
Jedesmal wenn Weihnachten kommt, muß ich an Herrn Sörensen denken. Er war der erste Mensch in meinem Leben, der ein einsames Weihnachtsfest feierte, und das habe ich nie vergessen können.
Der kleine Junge hockte auf dem Fußboden und kramte in einer alten Schachtel, aus der er einiges zutage förderte, ein paar Röllchen schmutzige Nähseide, ein verbogenes Wägelchen und einen silbernen Stern.
Langer trockener Dezemberfrost, den der dabei eisig stürmende Nord um so empfindlicher werden ließ, war vorhergegangen, bis endlich mildes Wetter folgte, welches sich bald zu ausdauerndem Schneefall anließ, so dass mit dem Hereinbrechen des Weihnachtstages der weite Wald in wunderbarer Pracht seines
Als Josef mit Maria von Nazareth her unterwegs war, um in Bethlehem anzugeben, dass er von David abstamme, was die Obrigkeit so gut wie unsereins hätte wissen können, weil es ja längst geschrieben stand, - um jene Zeit also kam der Engel Gabriel heimlich noch einmal vom Himmel herab, um im Stalle nach
“Du trachtest danach, jeden siebenten Tag diese Orte zu schließen”, sagte Scrooge, “und das läuft auf eins hinaus.” “Ich trachte danach?”, entfuhr es dem Geist. “Vergib mir, wenn ich mich irre!” versetzte Scrooge. Es ist in deinem Namen geschehen oder wenigstens in dem deiner Familie!”
Am Tage vor Weihnachten war das Wetter hell und klar und der Schnee festgefroren. Da sagte die Tante zu den Kindern: "Heute führe ich Euch auf den Weihnachtsmarkt, lasst Euch schnell die Mäntelchen anziehen und die Hütchen aufsetzen!"
Damit Klarheit herrscht: Geld spielt bei uns keine Rolle, solange wir noch Kredit haben. Die Frage ist, was wir einander zu den vielen Festtagen des Jahres schenken sollen. Wir beginnen immer schon Monate vorher an Schlaflosigkeit zu leiden.